Okay, das war’s jetzt endgültig.
5. August 2008 von -buck
Als ich erfuhr, dass ich mich jetzt bis spätestens drei Tage vor der Einreise per Internet bei der amerikanischen Einreisebehörde registrieren muss, um in die USA eingelassen zu werden, habe ich schon laut gerufen: “Die spinnen die Amis!” und festgestellt, dass ich überhaupt keine Lust mehr habe, nach Amerika zu reisen.
Als ich jedoch am Sonnabend die folgende Meldung bei Heise las, beschloss ich endgültig, das ich nicht in ein Land reisen werde, das sich solcher Methoden bedient: Bestätigt: US-Zoll darf Laptops durchsuchen
Sorry, Leute, aber das erinnert mich unwillkürlich an die Methoden, die es jahrzehntelang an der innerdeutschen Grenze gegeben hat. Solche Gesetze haben in meinen Augen nichts mehr mit Vorsicht, mit berechtigter Angst vor Terrorismus oder gar mit Vernunft zu tun. Das ist in meinen Augen nur noch Schikane und ein Amtsschimmel, der in American English wiehert.
Wenn die US-Amerikaner so viel Angst vor mir haben, dann will ich sie weder mit meiner Anwesenheit noch mit meinen Devisen belästigen. Ich bin sehr gespannt, ob sich auch solche Dinge ändern, falls Obama gewählt werden sollte. “Allein, mir fehlt der Glaube!” [1]
Schade eigentlich, ich hätte meiner Tochter gerne das “Land der unbegrenzten Möglichkeiten” gezeigt.
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[1] Wieder mal ein Zitat aus Geothe’s “Faust”. Die Bibel und der Faust sind ja ein nahezu unerschöpflicher Fundus solcher Phrasen für die deutsche Sprache.
1 Kommentar zu “Okay, das war’s jetzt endgültig.”
Richtig.